Impuls zum Tagesevangelium, Lk 12, 54-59
"In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so.Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiss. Und es trifft ein.
Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten?Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?
Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf dem Weg, dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen, und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gefängnis werfen.
Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast."
Auch als
Menschen des XXI. Jahrhunderts sind wir auf Zeichen angewiesen. Sie helfen uns
die Wirklichkeit zu erkennen und eine richtige Entscheidung zu treffen.
Manchmal bieten sie Trost und Hoffnung in einer schweren Phase des Lebens. Von
Zeichen ist auch im heutigen Evangelium die Rede. Jesus wirft seinen Zuhörern
vor, dass sie die Symptome des sich wechselnden Wetters deuten, aber nicht in
der Lage sind, die "Zeichen der Zeit" zu erkennen. Sie sind unfähig
festzustellen, dass mit Jesus die Zeit der Herrschaft Gottes begann und das
Reich Gottes schon mitten unter ihnen gegenwärtig ist. Die Zuhörer Jesu
erkennen auch nicht, dass mit seinem Kommen die Zeit der Versöhnung,
Barmherzigkeit und Vergebung angebrochen ist. Darüber spricht der zweite
Abschnitt des Evangeliums, der uns wie aus einem anderen Kontext zu stammen
scheint. "Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf
dem Weg, dich mit ihm zu einigen." (Lk 12, 58)
Heute sind wir die Zuhörer/innen Jesu, wir hören sein Wort im Evangelium. Was bewirkt es in unserem Leben? Wir bekennen uns zu Jesus Christus, erkennen, dass mit seinem Kommen die Menschheit in eine neue Stunde ihrer Geschichte eingetreten ist und das Reich Gottes mitten unter uns ist. Wir deuten also die Zeichen der Zeit. Sind wir aber selbst ein Zeichen der Gegenwart und Liebe Gottes? Werden durch unsere Worte und Taten Barmherzigkeit, Versöhnung und Vergebung sichtbar?
Heute sind wir die Zuhörer/innen Jesu, wir hören sein Wort im Evangelium. Was bewirkt es in unserem Leben? Wir bekennen uns zu Jesus Christus, erkennen, dass mit seinem Kommen die Menschheit in eine neue Stunde ihrer Geschichte eingetreten ist und das Reich Gottes mitten unter uns ist. Wir deuten also die Zeichen der Zeit. Sind wir aber selbst ein Zeichen der Gegenwart und Liebe Gottes? Werden durch unsere Worte und Taten Barmherzigkeit, Versöhnung und Vergebung sichtbar?
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