(Foto: www.familienzeitimgottesdienst.de) |
Licht-
ein Zeichen der Liebe Gottes
Weihnachten-
ein großes Fest des Lichtes, auf das uns schon die vier Wochen des Advent mit
je einer zusätzlichen Kerze vorbereitet haben. In unseren Familien und Städten steht
augenblicklich das Licht im Mittelpunkt: Tannenbäume, Lichterketten, das
Friedenslicht von Betlehem in unseren Kirchen…
Auch der Prolog des
Johannesevangelium spricht in vielfältiger Weise vom Licht: „[…] das Leben war
das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die
Finsternis hat es nicht erfasst.“ „Er [Johannes der Täufer] kam als Zeuge, um
Zeugnis abzulegen für das Licht.“ „Das wahre Licht, das jeden Menschen
erleuchtet, kam in die Welt.“
In dieser poetisch
erhabenen Sprache und ihren Bildern erkennen wir Jesus Christus. Er, der Sohn
Gottes, wurde Mensch und in diesem einmaligen Ereignis der
Menschheitsgeschichte offenbart er, als „das wahre Licht“, die Herrlichkeit,
die Wahrheit und die Gnade seines Vaters (vgl. Joh. 1, 14). In ihm strahlt auch
die unendliche Liebe Gottes auf, wie Jo-hannes an einer anderen Stelle seines
Evangeliums bezeugt: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen
einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht,
sondern das ewige Leben hat.“ (Joh 3,16) Dieses Licht wird uns also nicht
aufgezwungen; wir können es aufnehmen, ablehnen oder ignorieren. Johannes sagt
uns: „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden […].“
(Joh 1, 12) Jesus Christus, das Licht, aufnehmen, heißt für jeden von uns an
ihn, „den einzigen Sohn vom Vater“ (Joh, 1, 14), zu glauben; ihm zu vertrauen
und sein Licht im eigenen Alltag erstrahlen zu lassen. So werden wir befähigt,
Boten dieses Lichtes zu sein für unsere Familien, unsere Umwelt und letztlich
diese Welt. So gesehen ist Weihnachten für uns ist nicht nur ein Geschenk
Gottes sondern zugleich Auftrag.
Mutter Teresa drückt
diese Wahrheit so aus:
„Jedes Mal, wenn wir
unserem Bruder zulächeln und ihm die Hand rei-chen, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn wir
einem, der unter physischer Last, moralischer und geistiger Armut leidet, ein
bisschen Hoffnung geben, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn wir zu
schweigen beginnen, um anderen zuzuhören, ist Weihnachten.
Jedes Mal, wenn wir Gott
durch uns hindurch andere Menschen lieben lassen, ist Weihnachten“
Versuchen wir an diesem
Fest in Dankbarkeit für die Liebe Gottes wieder neu diesen unseren Auftrag zu
erkennen und zu erfüllen!
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